Fünf Spartipps zum Autokauf

Fünf Spartipps zum Autokauf


 

Deutsche lieben ihre Autos. Im Durchschnitt kaufen sie alle sieben Jahre ein neues Fahrzeug. Das kann ganz schön ins Geld gehen. Schon Kleinwagen kosten oftmals fünfstellige Beträge. Wer die wichtigsten Spartipps zum Autokauf kennt, kommt günstiger davon.

1. Wer sich informiert, der spart

Was man von einem Auto erwartet, spielt eine wesentliche Rolle für den Kaufpreis. Muss es ein Neuwagen sein oder reicht ein Gebrauchter? Welche Hersteller oder Modelle sollen es sein? Auch die Frage nach der Sicherheit, dem Design und dem Komfort sind bei der Profilermittlung für das künftige Fahrzeug relevant. Ist das Profil erst erstellt, informieren sich Verbraucher vor dem Kauf am besten online über Schwachstellen. Dadurch haben sie beim Händler einen besseren Stand, was Verhandlungen betrifft.

Größere Rabattspanne für Neuwagen: Anders als bei gebrauchten Fahrzeugen, haben Autohändler bei Neuwagen relativ großen Spielraum. Wer Fahrzeugmodelle mit geringer Nachfrage auswählt, kann besonders hohe Nachlässe aushandeln.

2. Online-Händler statt stationäres Autohaus

Ein Großteil aller Autokäufer kauft in lokalen Autohäusern. Was den Kaufpreis betrifft, kann das ein Fehler sein. Laut einer Studie des ADAC birgt der Neuwagenkauf über das Internet das höchsten Sparpotenzial. Bei Online-Händlern bezahlen Verbraucher dem Automobil-Club zufolge etwa fünf Prozent weniger. Im stationären Autohaus hängt die Rabatthöhe vor allem vom Verhandlungsgeschick des Käufers ab. Das ist bei Online-Händlern nicht der Fall. Im Durchschnitt erwarten einen bei Online-Vermittlungen 16 Prozent auf den Listenpreis. Bei Vertragshändlern sind es im Vergleich dazu elf Prozent.

Vorsicht vor Fallen! Wer schlecht informiert ist, kann online auch bis zu 20 Prozent mehr bezahlen als im stationären Autohaus.

3. Bar ist besser

Beim Neuwagenkauf bieten Händler eine Nullprozentfinanzierung an. Diese Finanzierungsart läuft über die hauseigene Bank des Autoherstellers und entspricht einem klassischen Ratenkredit ohne Zinsbelastung. So verführerisch dieses Angebot auch klingt, ist es für Verbraucher auf lange Sicht meist nicht die günstigste Finanzierungsoption. Im Rahmen des sogenannten Barzahlerrabatts gewährend Händler Nachlässe von bis zu 20 Prozent auf Neuwagenmodelle, die in bar bezahlt werden. Hat man nicht genügend Geld, kann sich trotz der Zinsen auch ein Autokredit bei einer Bank der eigenen Wahl unter gewissen Umständen lohnen.

Bei Autokrediten Direktbanken bevorzugen! Solche bieten Konsumkredite oftmals zu den günstigsten Konditionen an. Verbraucher sollten hierbei Anbieter wählen, die keinen Fahrzeugbrief fordern. Durch die Barzahlung sind sie ab dem Autokauf die rechtmäßigen Besitzer des Wagens.

4. Autokauf nach Jahreszeit

Auch die Jahreszeit spielt beim Autokauf eine Rolle. Im Frühjahr und Herbst präsentieren Autohersteller ihre neuesten Modelle. Vorgänger werden in beiden Jahreszeiten zu weitaus günstigeren Preisen verkauft als im Sommer oder Winter. Grundsätzlich sind Frühjahr und Herbst die verkaufsstärksten Jahreszeiten. Ein antizyklischer Kauf kann im Falle von Neuwagen sinnvoll sein. Gebrauchte Fahrzeuge kauft man dagegen lieber im Oktober oder November. Händler möchten gebrauchte Fahrzeuge nur ungern auf dem Hof überwintern. Dadurch sind sie kurz vor Wintereinbruch offener für Rabatte.

5. Mit Jahreswagen und Leasing-Rückläufern sparen

Autos verlieren an Wert, sobald ihre Reifen die Straße berühren. Gerade bei hochmodernen Modellen macht schon das erste Jahr einen großen Unterschied. Wer statt einem Neuwagen Leasing-Rückläufer, Jahres- oder Ausstellungswagen in Erwägung zieht, profitiert daher deutlich. Bei Leasing-Rückläufern ziehen Käufer am besten immer die Laufleistung in Betracht und kaufen direkt bei Leasing-Gesellschaften.

Durchschnittlicher Wertverlust: Innerhalb eines einzigen Jahres verlieren Fahrzeuge bis zu sechs Prozent ihres ursprünglichen Werts. Bei mehrere Jahre alten Leasing-Rückläufern rechnet sich dies ganz besonders.