Auto Verkauf online – mit diesen Regeln wird ein guter Preis erzielt - Auto.Auto Verkauf online – mit diesen Regeln wird ein guter Preis erzielt

Heutzutage wird über das Internet so einiges geregelt. Über Online-Shops wird Kleidung bestellt, über Reiseportale wird der Urlaub gebucht und über den Online-Automarkt werden Autos, egal ob gebraucht oder neu, verkauft oder gekauft. Wer sein Auto verkaufen will, der kann das Inserat beispielsweise mobil per App bearbeiten, diesen Service bietet zum Beispiel der größte Online-Automarkt Autoscout24 an, oder es wird die herkömmliche Alternative der Zeitungs-Annonce gewählt. Egal für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden, es ist heutzutage sehr einfach ein Auto zu verkaufen.

Zweitere Variante ist in der heutigen Zeit eher unlukrativ, denn über das Internet wird eine deutschlandweite und sogar weltweite Käuferschaft auf das Fahrzeug aufmerksam und somit steigen die Chancen das Auto zu einem besseren Preis zu verkaufen. Doch wer erfolgreich im Online-Geschäft sein möchte, der muss einiges beachten.

So steigen die Chancen beim Auto-Verkauf:

  • Vor dem Verkauf sollte der Wagen unbedingt fachmännisch wertgeschätzt werden, so dass der Verkäufer weiß, auf welcher Preisebene er sich bewegen sollte. Somit sinkt das Risiko, den Wagen aus Ahnungslosigkeit unter Wert zu verkaufen. Die Schwacke Liste ist in Deutschland die bekannteste Form der Wertermittlung. Im Jahre 1957 wurde diese erstmalig für PKWs eröffnet.

  • Einschlägige Bilder von guter Qualität sind äußerst wichtig beim Online-Auto-Verkauf. Aufgrund der Tatsache, dass der potentielle Kunde das Auto nicht direkt vor Ort begutachten kann, muss er die Gelegenheit bekommen, durch gute und vielfältige Bilder viele Informationen des Autos sehen zu können. Fotos vom Innenraum, von der Unterseite des Fahrzeugs, vom Motor, von allen Seiten und von der Motorhaube sind ein Muss. Je mehr und je vielfältiger, desto besser. Außerdem sollten die Bilder eine gestochen scharfe Qualität besitzen. Denn so erhält der Kunde den Eindruck, dass ihm nicht die Katze im Sack verkauft wird und ihm nichts vorenthalten wird.

  • Der Ton macht die Musik! Auch der Info Text des zum Verkauf stehenden Wagens muss gut und fachlich geschrieben sein, denn der Verkaufs-Prozess beginnt erst mit einer gut geschriebenen Anzeige. Alle wichtigen Informationen zum Auto müssen übersichtlich und auf einen Blick erkennbar aufgelistet werden. Des Weiteren sollten der Text auf Grammatik, Schreibstil und Rechtschreibfehler überprüft werden. Über die Sprache kann eine gewisse Kauf-Manipulation stattfinden, es kann zum Kauf indirekt animiert werden. Viele Rechtschreibfehler und Grammatikfehler suggerieren dem Leser und potentiellen Käufer eine Unseriosität und es wird schnell weggeklickt.

Verhandlungs-Tipps:

Wurden die oben aufgelisteten Ratschläge befolgt, dann wird es rasch einige Interessenten geben, die mehr Informationen erhalten möchten. Diese Personen haben meistens direktes Kaufinteresse. Daher ist das Verhalten des Verkäufers von Anfang an sehr wichtig, schon mit ein paar falschen Aussagen, können einige 100 € flöten gehen.

  • Eine Verhandlungsbasis schaffen: Jeder weiß, dass private Geschäfte oftmals eine Verkaufsspanne besitzen. Daher darf niemals direkt der eigentliche Wert des Autos genannt werden, sondern es muss immer ein Verhandlungspuffer mit einberechnet werden.

  • Saisonmodelle: Cabrios sollten nicht im Winter verkauft werden und Geländewagen weniger im Sommer. Wer den Bedarf zum richtigen Zeitpunkt weckt, kassiert mehr!

  • Ein Top-Verkäufer ist ein Gefühlsmensch: Im direkten Verlaufsgespräch unter vier Augen sind Gefühlsmenschen häufig die besseren Verkäufer. Sie wählen taktisch die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt, denn sie können den Käufer emotional durchschauen. Sie machen den Sack zu, wenn der passende Moment gekommen ist. Wer diese Kunst und dieses Talent besitzt, ist ein guter Verkäufer und kann einige Euros mehr erzielen.



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