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ADAC und Stiftung Warentest haben in Zusammenarbeit 28 Kindersitze für alle Automarken getestet, darunter auch einen Sitz der neuen „i-Size“-Norm (ECE-R129). Die Resultate des Tests sind dabei erfreulich. Von den 28 getesteten Kindersitzen erhielten 18 das Gesamturteil „Gut“. Das Urteil „Sehr gut“ erhielt die Babyschale „Recaro Privia“ (auf Recaro Fix), weil ihre gemessenen Werte so erheblich besser als die gesetzlichen Mindestanforderungen sind. Die Recaro-Babyschale sei außerdem ergonomisch, gut bedienbar und schadstofffrei. Jeder noch so alte Gebrauchtwagen wird kinderfreundlich mit dem richtigen Kindersitz. Doch ob Gebraucht- oder Neuwagen: An erster Stelle steht der Schutz der Kinder. Diesen kann der Käufer laut ADAC und Stiftung Warentest  von dem Modell „ABC Design Risus“ auf Risus Isofix Base nicht in genügendem Maße erwartet werden. Das Testergebnis lautete „Mangelhaft“, da die Schutzwirkung des Risus bei frontalen und seitlichen Aufprällen als zu gering von den Testern beurteilt wurde.

Neue EU-Richtlinie verspricht mehr Sicherheit

Der Kindersitz-Test zeigt auch das gestiegene Bewusstsein für Schadstoffe. Insgesamt haben 23 von 28 Sitzen das Urteil „Sehr gut“beim Test auf gängige Industriegifte erhalten. Und zum ersten Mal war bei einem ADAC-Test ein Sitz nach der neuen EU-Richtlinie ECE-R129 (i-Size), welche Kindersitze nach Größe klassifiziert und darüber hinaus ein Maximalgewicht angibt, vertreten. Als Testmodell wurde der „Maxi Cosi 2way Pearl“ auf 2way Fix herangezogen, welcher mit dem Gesamturteil „Gut“ abschnitt. Die neue Norm soll sowohl die aktive als auch die passive Sicherheit verbessern, indem sie hilft Bedienfehler zu minimieren. Die neuen „i-Size“-Kindersitze für Kinder unter 15 Monaten müssen beispielsweise grundsätzlich entgegen der Fahrtrichtung in den Wagen montiert werden. Das erleichtert zum einen die Konstruktion für die Hersteller, zum anderen nimmt diese Vorgabe den Eltern die Entscheidung ab, wie sie den Kindersitz im Fahrzeug montieren.