Mit einem Motorrad Oldtimer zum Himalaya

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Das Himalaya-Gebirge beherbergt die höchsten und steilsten Berge unseres Planeten. Jahr für Jahr pilgern Abenteuerlustige mit ihrem Equipment in Richtung Himalaya, um die Riesen zu besteigen. Meistens geschieht dies während der „Hauptsaison“ im Sommer. Doch auch während der „Nebensaison“ kann sich eine Reise in das Gebirge lohnen, wie der Film „Low Season“ von Fotograf Andrew David Watson beweist. Watson durchquerte im frühen April die Bergregion Ladakh, im abgelegenen Nordzipfel Indiens. Völlig allein auf einem Motorrad, einer alten 350 cc Royal Enfield. Auf einem Oldtimer durch die Einsamkeit, denn zu dieser Jahreszeit sind die Straßen in Ladakh menschenleer. Restaurants sind verschlossen, die Pässe nicht zugänglich. Während der toten Jahreszeit sind noch keinerlei Bergsteiger unterwegs und genau darin sah Andrew David Watson den Reiz an einem solchen Trip. Bei einem solchen Abenteuer darf das richtige Motorrad-Zubehör natürlich nicht fehlen, damit ein solch altes Kraftrad nicht unterwegs den Geist aufgibt. Immerhin handelt es sich um eine Royal Endfield, gebaut von der ältesten Motorradfirma, die selbst heute noch produziert.



THE LOW SEASON from Andrew David Watson on Vimeo.

Selbst wenn der abenteuerlustige Watson mit seinem Bike nicht die höchsten Überquerungen erreichen konnte, war dies für ihn kein Hindernis die Schönheit seiner Reise einzufangen. Allein die Eindrücke der Landschaft, welche er allein am Fuß der massiven Bergketten genießen durfte, beinhalten schon einen ganz eigenen Reiz. In seinem Film fährt er über Asphalt, Schlamm, Schnee und auch Eis: kurzgesagt eben auch mal Offroad mit dem Bike. Außerdem ruft Watson die Abenteuerlustigen dazu auf, sich zu beeilen und die Schönheit dieser Gegend vor dem Sommer zu erkunden, da die Straßen zu dieser Zeit noch leer seien. Eine gute Kfz-Versicherung wird Watson sicherlich abgeschlossen haben, denn die Wege und Straßen im indischen Gebirge liegen fernab von den westlichen Standards einer befestigten Straße. Doch die einsamen, umwerfenden Eindrücke am Fuß der Gebirgsriesen waren es sicherlich wert.