Lotus Gebrauchtwagen

1952 folgte dann die Gründung der Lotus Engineering, die 1959 in Lotus Components und Lotus Cars gesplittet wurde. Das erste Serienmodell, der Lotus 6, war bereits ein Riesenerfolg. Das als Bausatz vertriebe Fahrzeug konnte bereits bei verschiedenen Autorennen und Bergrennen überzeugen. Der Nachfolger, der Lotus 8, war schließlich auch die Grundlage für verschiedene Rennwagen sowie den legendären MK11, der in seiner Klasse das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewinnen konnte. Seit 1957 lag der Fokus ausschließlich auf Rennwagen, sodass mit dem MK12 einer erfolgreichen Rennsportkarriere nichts mehr im Wege stand. Vordere Plätze konnten vor allem durch den Leichtbau und die neuartigen Fertigungsverfahren erzielt werden.

Aerodynamik, Fortschritt und Technik

Colin Chapman hat im Laufe seiner Karriere immer versucht, Rennwagen besser und vor allem schneller zu machen. Damit trug er maßgeblich zur Entwicklung neuer Grand-Prix-Rennwagen teil. Der Lotus 25, der 1962 entwickelt wurde, war sogar der schlankste und niedrigsten Formel1-Rennwagen seiner Zeit. Hierfür wurden auch Elemente aus dem Flugzeugbau verwendet, mit denen das Gewicht der Autos deutlich reduziert werden konnte. Nach dem Tod des Firmengründers wurde das Unternehmen verkauft und ist heute Teil der malaysischen Perusahaan Otomobil Nasional Bhd.